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Giftige Gase aus Pellet-Lagerstätten

Nach Informationen des Bundesinstituts für Risikobewertung BfR, Berlin, kommt es bei der Herstellung von Holzpellets durch das Zerkleinern, Erwärmen und Trocknen des Holzes und der Späne zu Autooxidationsprozessen bei bestimmten Holzbestandteilen. So können zum Beispiel verschiedene Aldehyde und das gesundheitsschädliche Kohlenmonoxid (CO) entstehen und auch noch nach Monaten freigesetzt werden. Laut BfR sind mehrere Fälle von Personen bekannt, die sich in Lagerräumen von Pellets, in sogenannten Pellet-Bunkern, aufgehalten hatten. Dadurch, dass diese Räume luftdicht abgeschlossen waren, kam es zu einer sehr hohen Konzentration an Kohlenmonoxid.

Das BfR rät dringend, Pellet-Bunker sowie auch Lagerräume von Holzhackschnitzeln so auszustatten, dass keine Gase in Räume gelangen können, in denen sich Menschen aufhalten. Maßnahmen wären beispielsweise die Ableitung der schädlichen Gase, eine ständige Be- und Entlüftung sowie entsprechende CO-Melder.

["Der Bausachverständige" 5/2014]

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